Ausstellungsräume Vom Akt zum Fresko im Museum Kloster Asbach
Raum 1:
“...welcher von Rom aus hierher berufen ward...”
(Statistisch=Topographisches Lexicon von Baiem, 1796) - Biographie und Ausbildung Schöpfs
Tafel:
Joseph Schöpf (1745 -1822)
Josef Schöpf wurde 1745 als fünftes von sieben Kindern einer Wirts- und Kramerfamilie in Telfs geboren. Das Talent des Knaben wurde bereits früh durch Geistliche des nahe gelegenen Stiftes Stams erkannt und gefördert. Abt Rogerius Sailer ermöglichte Josef Schöpf schließlich 1756 eine Lehre beim Innsbrucker Maler Phillipp Haller. Ab 1758 ging Schöpf auf Wanderschaft, die ihn unter...
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Raum 2:
“...ein Pracht von einen herrlich, und geschmakvollen Tempi Gottes...” (Lokalkommissär Eder, 1803) - Die Klosterkirche Asbach als Bau des Frühklassizismus
Die Klosterkirche Asbach als Bau des Frühklassizismus
Anlaß für die Planungen eines Neubaues gab die Baufälligkeit der bestehenden Klosterkirche. Bauherren waren Abt Maurus III. Wimmer (1752 - 1773) und sein Nachfolger Abt Rupertus Feigeie (1775 - 1787). Die Bauarbeiten begannen im Herbst 1772 und zogen sich über viele Jahre hin. Die Ausstattung war erst 1787 zu...
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Raum 3:
“Ein Schüler soll erstlich mit der reinesten Milch der Kunst genährt werden, ...den vollkommensten Werken der grossen Meister...” (Anton Raphael Mengs 1774) - Die Transfiguration
Tafel:
Das Chorgemälde: Die “Verklärung Christi”
Die “Verklärung Christi” ist in den Texten des Neuen Testaments erzählt. Jesus führte die Apostel Petrus, Jakobus und Johannes auf den Berg Tabor, wo sie Zeuge göttlicher Offenbarung wurden: “Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht. Da erschienen...
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Raum 4:
“...eine edle Einfalt und eine stille Größe, sowohl in der Stellung als im Ausdruck...” (Johann Joachim Winckelmann, 1756) - Die Himmelfahrt Mariens
Tafel:
Das Hauptgemälde: Die "Himmelfahrt Mariens"
Das HauptgemäIde zeigt die "Himmelfahrt Mariens". Die schwierige Aufgabe, das Thema als Decken-fresko mit imposanten Dimensionen (ca. 8 mx 17 m) zu verarbeiten, legte Schöpf nahe, an entsprechende Vorbilder der Monumentalmalerei anzuknüpfen. Die Realisierung eines Extrem-beispiels hatte ,er als Gehilfe Martin Knollers miterlebt: Die Ausmalung des...
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Raum 5:
”Unter den Skizen sind einige nur bloße Gedanken, andere aber viel ausgeführter...” (Des Herrn Pemety Handlexikon, 1764) - David psallens und das Engelorchester
Tafel:
Das Gemälde über der Orgelempore: “König David und das Engelorchester” Das Gemälde des musizierenden “Königs David mit dem Engelorchester” zählt zu den eher konventionellen Bildmotiven für die Gewölbezone über der Orgelempore. Für die Komposition bzw. einzelne Figuren standen Martm Knollers Bürgersaalbild und Paul Trogers Ausmalung des...
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Raum 6:
“...mithin auch die Spinngewöb, Vöglnester und Unzifer vermiden...” (Paul Troger, 1747) - Die gemalte Dekoration
Tafel:
Die gemalte Dekoration
Die Zusammenarbeit mit einem Stukkator bzw, die Verwendung plastischen Stucks spielte für Schöpf nie eine bestimmende Rolle. Er begleitete auch fast alle seine nach Asbach entstandenen Freskowerke mit gemalter Ornamentik. Wie effektvoll fingierte Dekorationen wirken konnten, hatte er bereits in seiner Tiroler Heimat wahrgenommen, später als Gehilfe Martin Knollers und sogar...
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Raum 7:
“...bedient man sich der Kartons, oder groser Zeichnungen, die von eben der Gröse sind, wie das Gemälde werden soll...” (Georg Heinrich Wemer, 1781) - Die Übertragung der Entwürfe an die Decke
Tafel:
Vom Entwurf zum Bild an der Decke
Zur Übertragung der Bildentwürfe auf das Gewölbe fertigte der Maler sogenannte Kartons. Sie zeigten jeweils einzelne Elemente der Darstellung auf das endgültige Maß vergrößert. Obwohl auf sehr festem Papier gearbeitet, haben sie sich wegen des verschleißenden weiteren...
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Von der Aktzeichnung zum Fresko
Joseph Schöpfs Deckenbilder für die Klosterkirche Asbach und ihr Entwurfsprozess.
Das Buch zur Ausstellung ist im Museum Kloster Asbach und auch im Buchhandel (ISBN: 978-3-939723-08-0) erhältlich.