2013: Der Wald ist… blau
Vom 18. Juni 2013 bis 15. September 2013 fand im Museum Kloster Asbach die Ausstellung "Der Wald ist... blau" statt.
Die Kunst des Malens wird nicht an Hand von Techniken definiert. Keine Beurteilung, selbst wenn sie auf der Grundlagen von Wissen und Geist gefällt wird, kann den Ausdruck eines künstlerischen Empfindens ersetzen, eines Empfindens, das natürlich und dem Maler angeboren ist. Diese Aura des Künstlers, resultierend aus seinen Zeichen, Farben und Strukturen, kommt erst durch Kontinuität und Beständigkeit im malerischen Engagement zum Vorschein.
Dieses Etwas bildet den Unterschied zwischen einem noch so begabten und geschickten Amateur und einem Künstler, der diese Bezeichnung
verdient. Diese Ausstrahlung bildet diese gewisse Grenze, welche die Äpfel von Cezanne, die Gläser von Morandi, die Konstruktionen Kandinskys oder die Akte von Picasso erkennt - nicht weil eine berühmte Signatur sie garantiert, sondern weil die Essenz ihrer Vielfalt man schlichtweg mit dem Namen Malerei bezeichnet.
Es gibt einen bestimmten Moment, ab dem man von Malkunst spricht, aber er wird selten erreicht.
Nur die wahren Liebhaber der Kunst und sei sie noch so brillant, nichts ist als Dilettantismus.
Dieses Empfinden wirklicher Kunst habe ich angesichts des Gesamtwerkes von Hajo Blach stark empfunden.