2014: Die unglaubliche Leichtigkeit des Steins

Vom 05. Oktober 2013 bis 8. Juni 2014 fand im Museum Kloster Asbach die Ausstellung "Die unglaubliche Leichtigkeit des Steins" statt.

Reinhard Mader hat sich dem Granit verschrieben. Granit prägt die Landschaft des Bayerischen Waldes. Seit Menschen hier leben, haben sie etwas mit diesen Steinen zu tun. Die Steinmetze haben Jahrhunderte lang mit Schlegel und Eisen dem spröden Material Formen abgetrotzt und die alte Steinmetzkunst schon im Mittelalter zur Blüte gebracht.

Das Granitgewerbe war seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden. Granit hat dem bayerischen Wald Wohlstand gebracht und den Leuten Arbeit und Brot gegeben. Viele Menschen haben dem Granit ihr

Auskommen und ihren Wohlstand zu verdanken. Für eine Kunstaktion auf dem Campus der Universität Passau hat Reinhard Mader Skulpturen geschaffen, die er “Edelsteine des Bayerischen Waldes” nennt. Sie drücken seine Wertschätzung für den Granit aus. Sie sind wie Schmuckstücke gefasst und wie Diamanten ist der obere Bereich angeschliffen.

Reinhard Mader steht als Künstler in der Tradition der alten Steinmetzkunst, er überwindet sie aber und findet neue Formen der Auseinandersetzung mit dem “Werkstoff” Granit. Als Künstler hat Reinhard Mader seine persönliche Geschichte mit dem Granit, er entlockt ihnen Erzählungen, die vom Leben des Menschen handeln, auch von seinem eigenen Leben. Er hat für diese Ausstellung vor allen Granit aus dem bayerischen Wald verwendet.

Eindrücke der Ausstellung “Die unglaubliche Leichtigkeit des Steins”
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Die unglaubliche Leichtigkeit des Steins
Die unglaubliche Leichtigkeit des Steins